Adept

200 Seiten, ISBN: 8494160915, € 14,90

Klappentext:

Zu welchen Höhen vermag einen die Liebe – die universelle Liebe – führen, wenn wir die Vorstellungen davon, wer wir sind, ablegen und uns dem großen Ganzen hingeben? Tom Amarque verfolgt in ‚Adept‘ die spirituelle Entwicklung Sid Arthurs und lässt uns in dieser Neuerzählung der Erleuchtungsgeschichte an den Wirrungen und Prüfungen seines Helden teilhaben.

Adept war mein erster Versuch, etwas tatsächlich Literarisches zu verfassen. Der Roman erschien 2013. Ich habe mich gefragt, wie es wäre, wenn man Siddhartha Gautama Buddhas Geschichte in die Gegenwart verlegt. Der Roman als Ergebnis dieser Überlegungen ist dabei weniger sozial-geschichtlich ausgerichtet, sondern dokumentiert Sid Arthurs (get it?) innere Reise zur Erleuchtung.

Die Kapitel bilden mosaikartig Impressionen dieser inneren Entwicklung. Ich muss auch zugeben: Ich habe mich hier auch ganz explizit an Campbells Stufen der Heldenreise orientiert, also jenem Grundmuster des Erzählens, was die Struktur der 'Odyssee' bis zur 'Matrix' bereit stellt.

Vor allem aber sind die Kapitel so geschrieben, dass es mir im Klimax des Buches möglich wird, die - gewissermaßen - '4te Wand' zwischen Autor und Leser einzureißen und dem Leser zu einer Performanz anzuregen. Ein ganz lustiger Effekt ...

Apropos: Ich habe das Expose zu dem zweiten Teil dieses Buches fertig, also der Geschichte der geo-politischen und sozialen Veränderungen, die Auftreten, wenn Sid als Erwachter in das politische Geschehen eingreift. Man denke an eine Mischung aus Dostowjeskis 'Inquisitor' und Frank Herberts 'Dune'. Ich werde das Buch nie schreiben. Aber ich kann sagen, dass diejenigen, denen ich die Story erzählt habe, vor Freude geweint haben.