Die Evolution der Psyche
140 Seiten, ISBN: 978-3-933321-93-0, € 19,90
Klappentext:
In dem Buch ‚Die Evolution der Psyche’ beschreibt Tom Amarque die Struktur, die Selbstorganisation so wie die Evolution der Psyche und liefert damit nicht nur eine anwendbare Landkarte des Geistes, sondern auch einen fundamentalen Entwurf für die zukünftige psychische Entwicklung des Menschen. Aufbauend auf der Frage, was psychisch überhaupt beobachtbar ist, entwirft der Autor nach systemtheoretischen wie kybernetischen Gesichtspunkten ein konsistentes Modell über das Wesen der Psyche, dessen Kernthese lautet, dass alles, was beobachtet wird, im Rahmen der Evolution und zum Zwecke der Selbst-Bewusstwerdung geschieht.
Die Evolution der Psyche war mein erstes Buch. Ich schrieb es 2006. Obwohl ich es damals noch nicht wusste, war es das erste Buch einer Reihe, die man unter dem Stichwort 'Performanz- Philosophie'' sortieren könnte. Der Ausgangspunkt dieses Buches war nicht nur das 'Beobachten' sondern das Beobachten des Beobachtens. Durch eine klare Sprache und logische Argumentation bestand der Stil des Buches darin, den Leser zu bestimmten Beobachtungen (oder besser gesagt: zu einer bestimmten kognitiven Performance) und damit zu einer bestimmten Selbst- und Weltkonstruktion zu führen. Daher: Performanz!
Die evolutionäre Errungenschaft des Homo Sapiens, seine eigene kognitive Beobachtungsfähigkeit zu beobachten, zu untersuchen und zu beschreiben, führte in dem Buch zum einen zu einer Differenzierung unterschiedlicher kongitiver Beobachter, die in etwa den drei neurologischen Ebenen der 'Mentation' bei Erich Jantsch entsprechen: organismisch, reflexiv und selbstreflexiv.
Zum Anderen konnte ich aus der Entwicklung der Beobachter jene 'Wellen der Bewusstwerdung' identifizieren, die zu den geistigen Entwicklungsstufen führen, wie sie von der Enticklungspsychologie beschrieben werden.
Das Buch war eine harte Geburt, nicht nur weil es das Erste war und ich mir viele neue Fähigkeiten aneignen musste, sondern weil ich sprichwörtlich aus dem Nichts heraus einen vollkommen neuen Ansatz modellierte, der die Systemtheorie auf das Bewusstsein und die Psyche anwandte. Alle Bücher, die dann folgten, waren eine Kleinigkeit gegen die Willenskraft, die nötig war, diese Form zu erzeugen.